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GS 1 - 401 Die Merowinger

GESCHICHTE > Mittelalter


DAS MITTELALTER  I  (FRÜHMITTELALTER)  GS 1 - 401

Das merowingische Frankenreich (Die Merowinger)

Das Fränkische Reich geht in West- und Mitteleuropa zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert aus dem westeuropäischen Gebiet des Römischen Reichs hervor. Die Franken gehen auf mehrere Völker der Völkerwanderungszeit zurück, die aus ihren angestammten Gebieten in Germanien vertrieben worden sind.

Durch Geschick und Glück wird das Reich der Franken innerhalb von drei Jahrhunderten zum wichtigsten Reich Mitteleuropas. Es entwickelt sich nach dem Zerfall des Römischen Reichs zu einem Zentrum der Macht und später zu einer Grossmacht in Mitteleuropa. Es wird in der frühen Zeit durch die Dynastie der Merowinger, später durch die Karolinger regiert. Den Höhepunkt seiner Macht und Ausdehnung erreicht das Frankenreich unter dem Karolinger Karl dem Grossen.

Schon zu Beginn des 4. Jahrhunderts siedeln auf dem Gebiet des Römischen Reiches germanische Barbarenstämme. Diesen wird aufgrund der militärischen Schwäche Roms das Siedlungsrecht gewährt, in der Erwartung, dass sie dann die Reichsgrenzen verteidigen würden. Am nordöstlichen Ende Galliens siedeln die Franken, welche den Zusammenbruch des Weströmischen Reiches (um 476) nutzen. Im Jahre 486 besiegen die Franken unter Chlodwig I. die im Westen siedelnde Römer und erweitern so ihr Gebiet. Dadurch verschiebt sich die Grenze des Frankenreiches bis an die Loire. Chlodwig übernimmt den funktionsfähigen spätantiken römischen Verwaltungsapparat, verzichtet auf die Plünderung der Städte und nutzt so die Chance, einen germanisch-fränkischen Staat zu gründen. Chlodwig führt 506 einen Krieg gegen die Alemannen und schlägt 507 die Westgoten, wobei er diese fast ganz aus Gallien verdrängt.

Der Besitz der Grundherren, welche während der Eroberungskriege der Franken getötet beziehungsweise vertrieben werden, gelangt in den Besitz der Krone (Königsgut). Dadurch finanziert Chlodwig seine weiteren Feldzüge und stärkt seine Königsmacht. Der König wird nach und nach grösster Grundbesitzer. Durch Landvergabe bringt er andere Fürsten in direkte Abhängigkeit. Hieraus entwickelt sich das Lehnswesen. Der König verleiht das Land auf Zeit, denn das grösser werdende königliche Eigentum, das Ergebnis der ständigen Kriege ist, muss auch verwaltet werden. Zudem gibt es so gut wie keine Geldwirtschaft im fränkischen Reich. So bildet sich die fränkische, früh-feudale Gesellschaft als Agrargesellschaft heraus.

Neben dem Lehnswesen soll die katholische Kirche eine weitere Machtstütze des Königs werden. Chlodwig I. tritt zum katholischen Christentum über (Bild links). Mit seiner Taufe (vielleicht 498; das genaue Datum ist umstritten) sicherte er sich die Unterstützung der katholischen Kirche und ermöglicht so ein Neben- und Miteinander der Franken und der gallo-römischen Bevölkerung.  Durch Chlodwig wird auch die irisch-schottische Mission vorangetrieben und es werden zahlreiche Klöster und Bistümer gegründet. Damit nimmt das Frühmittelalter langsam Gestalt an. Die königlichen Boten (Grafen und Bischöfe) sind dazu bestimmt, Chlodwigs königliche Anordnungen durchzusetzen. Daneben setzt Chlodwig 511 auf der ersten Reichsynode einen massgeblichen Einfluss fränkischer Könige auf die Bischofsinvestitur (Ernennung von Bischöfen) durch und versucht, eine einheitliche kirchliche Gesetzgebung für das Frankenreich zu schaffen. Im frühen 6. Jahrhundert (nach 507) entsteht die lateinische Sammlung des Volksrechts für die Franken (Lex Salica).

Aufgaben und Recherchen
(Bild rechts: Ring des Vaters Chlodwigs, Childerich (+ 481/82) - Grabfund aus Tournai. Das Grab wurde 1653 entdeckt. Der Ring ist eine Kopie, das Original ist verschollen.)
Welches sind die grossen „Erben“ des Römischen Reiches im 7. Jahrhundert?
Welche neue Macht entsteht unter wem nach dem Niedergang des Römischen Reiches in Westeuropa?
Um 500 verdrängen die Franken die Westgoten aus Gallien. Wohin ziehen sie?
Wie ist es den Merowingern überhaupt gelungen, ein so grosses Königreich zu bilden?
Wo liegt das Kernland der Franken? Schau im Atlas nach! Welche Gebiete liegen heute dort?
Was für eine Kultur herrscht im neuen Frankenreich? Was für eine Verwaltung? Was für ein Gesetz?
Chlodwig schafft eine neue Herrschaftsordnung, die das ganze Frühmittelalter bis ins Hochmittelalter bestimmen wird. Wie heisst diese Gesellschaftsform und wie funktioniert sie? Auf welcher Grundlage steht sie?
Welche Funktion hat die Kirche im frühen Mittelalter?
Was versteht man unter der Bischofsinvestitur?
Was bedeutet das, wenn der König Grafen und Bischöfe gemeinsam sendet, um seine Anordnungen durchzu-setzen? Was heisst „Graf“ überhaupt?
Im 11. Jahrhundert wird jemand dem König die Bischofsinvestitur streitig machen? Wer wohl? Was lässt sich aus diesem Streit ablesen?

Zusatztext:

Die Herkunft der Merowinger

Die Vorfahren der Merowinger lebten in der Zeit um 800 v. Chr. oder 500 v. Chr. am rechten Rheinufer, etwa zwischen Ruhr und Sieg als ein germanischer Volksstamm, welcher sich Sugambrer nannte. Obwohl sie meist als Bauern lebten und sich vorwiegend dem Ackerbau widmeten, stand ihre Kriegskunst den anderen germanischen Stämmen in nichts nach.

Ihre Bekanntheit erlangten die Sugambrer erstmals um das Jahr 55 v. Chr., als die Usipeten und die Tenkterer, ebenfalls germanische Stämme, den Rhein in Richtung Westen überschritten und von Caesars Truppen vernichtend geschlagen wurden. Die Überlebenden Germanen flüchteten sich zurück über den Rhein und wurden dort freundlich von den Sugambrern aufgenommen. Caesar forderte die Herausgabe der Geflohenen von den Sugambrern und startete eine Strafexpedition, als diese die Herausgabe verweigerten. Caesars Truppen verbrannten Dörfer und vernichteten das Getreide. Mehrmals fielen die Sugambrer nach diesem Vorfall in das von den Römern besetzte Gallien ein, sie wurden jedoch immer wieder von den römischen Truppen zurückgeschlagen. Als die Römer beschlossen, diese Germanen endgültig zu unterwerfen, bildeten verschiedene Stämme ein Bündnis um gegen die Römer in den Krieg zu ziehen.

Jedoch wurden auch sie von römischen Truppen unter der Führung des Feldherrn Drusus vernichtend geschlagen. Eine Abordnung der Stämme zog dann um 12 v. Chr. nach Rom, wo sie von Kaiser Tiberius gefangen genommen wurden und gemeinsamen Selbstmord begingen. Die nun führungslos gewordenen Sugambrer wurden ins römische Gallien übergesiedelt, wo sie sich im Laufe der Zeit mit den Franken vermischten. Die Nachkommen der ehemaligen Führer der Sugambrer jedoch legten auch in den kommenden Jahrhunderten Wert auf ihre sugambrische Abstammung und gründeten später die Dynastie der Merowinger.

Gründung der merowingischen Dynastie
Die Vorfahren der späteren Merowinger waren vollkommen im römischen Reich integriert und arbeiteten als Heerführer, in der Verwaltung oder sie hatten andere hohe Positionen angenommen. Um das Jahr 417 kämpfte ein fränkischer Stammesfürst sugambrischer Abstammung und mit Namen Merowech als Heerführer unter den Römern. Durch seine ausserordentliche Kampfeskraft und seine langen Haare, erregte er überall Aufmerksamkeit. Als er ca. im Jahre 438 starb, hinterliess er einen Sohn, welcher ebenfalls Merowech hiess und als der eigentliche Begründer der merowingischen Dynastie gilt. Dieser Merowech wurde im Jahr 448 in Tournai zum König der Franken ausgerufen und herrschte nun als erster König über ein geeintes Frankenreich.

Unter den Nachkommen Merowechs erlebte das Königreich der Franken eine wahre Blütezeit, obwohl es trotz allem auch von Kriegen nicht verschont blieb.

Nach dem Tode Merowechs I., übernahm sein Sohn Childerich I. den Thron der Franken. Auch er kämpfte an der Seite römischer Feldherrn gegen die Goten, vertrieb sächsische Piraten von der Loire und unterwarf rebellische Alemannen. Durch sein römisches Kommando bekam Childerich eine besondere Stellung und sämtliche anderen salischen Kleinkönige wurden ihm unterstellt, wodurch sein Reich anwuchs und er nun als erster Grosskönig über ein tatsächliches Frankenreich herrschte. Nachdem Childerich I. 481 verstarb, wurde er bei seiner Residenz in Tournai beigesetzt und sein Sohn Chlodwig I. übernahm die Herrschaft.

Chlodwig I. Herrschaft und Christentum
Der 16 jährige Chlodwig baute wie schon seine Vorgänger die Grenzen seines Reiches aus. Er besiegte den fränkischen König Syagrius und gliederte dessen Reich seinem eigenen an. Syagrius flüchtete sich zum Westgotenkönig Alarich II., der ihn jedoch aufgrund der Bedrohung durch Chlodwig an die Franken auslieferte. Auf Befehl Chlodwigs wurde Syagrius mit dem Schwert getötet. Trotzdem bemühte sich Chlodwig um eine gute Beziehung mit den dort Ansässigen, was Teile seiner Truppe verärgerte. Brandschatzend zogen sie durch die eroberten Gebiete, was eine Bestrafung Chlodwigs nach sich zog. Der junge König verlegte seinen Sitz von Tournai nach Soisson und nannte sein neues Reich fortan Rex Francorum. Auch Chlodwig war darum bemüht das Frankenreich zu erweitern. Er führte Eroberungskriege gegen die Thüringer, Alemannen und Westgoten und konnte auch deren Gebiete seinem Reich anschliessen. Durch Kämpfe, die er gegen die Burgunder führte, verlor er zunächst wieder einen kleinen Teil der westgotischen Gebiete, die er aber um das Jahr 500 wieder zurückerobern konnte.

Obwohl die merowingischen Herrscher seit jeher Heiden waren, unterhielten sie gute Beziehungen zu den Oberhäuptern der römisch-gallischen Kirche. Als Chlodwig dann die gläubige Katholikin Chrodechilde heiratete, nahm der Druck auf Chlodwig zu, sich für eine der beiden Glaubensrichtungen zu entscheiden. Die meisten germanischen Stämme, sowie auch ein Grossteil der Burgunder und Langobarden, die inzwischen zu Chlodwigs Frankenreich gehörten, hingen eher dem arianischen Glauben an, da dieser mehr den germanischen Glaubensvorstellungen entsprach. Jedoch war der Arianismus bereits 325 von den „offiziellen“ Lehren der katholischen Kirche verdammt und die Arianer zu Ketzern erklärt worden. Daher lag es für Chlodwig näher, sich der Katholischen Kirche anzuschliessen, zumal nicht nur seine Frau, sondern auch die meisten Bewohner seines Galliens bereits Katholiken waren. Doch auch politische Interessen veranlassten Chlodwig dazu, sich der katholischen Kirche anzuschliessen. Auf diese Weise gelang es ihm, seine Macht im von ihm eroberten Gallien weiter zu festigen. Ebenso profitierte auch die Katholische Kirche von diesem Bündnis. Noch immer war die Vormachtstellung der römisch-katholischen Kirche nicht vollkommen gesichert und wollte sie ihre Macht stabilisieren und ausweiten, benötigte sie die kraftvolle Unterstützung einer mächtigen, weltlichen Persönlichkeit, die bereit war, für die Anliegen der Kirche notfalls auch mit militärischer Gewalt einzutreten.

Am Weihnachtstag des Jahres 498 liess sich Chlodwig zusammen mit 3000 Franken von Bischof Remigius in Reims taufen. Als Gegenleistung verlieh man Chlodwig den Titel eines „Neuen Konstantins“ (Novus Constantinus), was bedeutete, dass er fortan über ein geeintes „Heiliges Römisches Reich“ herrschen und die Kirche damit neben König und Heer die dritte tragende Säule des Frankenreichs werden sollte.

Was die Innenpolitik Chlodwigs anging, war sie alles andere als christlich. Durch zahlreiche Schlachten, die sein Reich immer weiter ausdehnten, war Chlodwig ständig darum bemüht, seinen Herrschaftsanspruch auch zu sichern. Dies hatte zur Folge, dass auf Chlodwigs Befehls und durch seine eigene Hand verschiedene Kleinkönige, die sich gegen ihn auflehnten, getötet wurden. Selbst seine eigenen Verwandten wurden nicht verschont. Trotzdem legte Chlodwig, wie auch schon sein Vater wert auf Bildung, die er nicht nur innerhalb seiner Familie förderte. Für das Volk liess er Kirchen und grosszügig ausgestattete Amphitheater im römischen Stil zur Unterhaltung bauen.

Da sich Chlodwigs Reich stark vergrössert hatte, liess er das Recht seines Volkes in einem Gesetz, der Lex Salica scripta, festlegen und schuf somit eine einheitliche Rechtsgrundlage für sein Volk. Am 27. November 511 verstarb Chlodwig und wurde prunkvoll in der Apostelbasilika in Paris beigesetzt, die er selbst hatte erbauen lassen. Wie es nach salfränkischem Erbrecht üblich war, wurde Chlodwigs Reich unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Die vier neuen Könige bezogen ihre Residenzen, Theuderich in Reims, Childebert in Paris, Chlodomer in Orleans und Chlotar in Soisson. Die vier Könige regierten das Reich von nun an gemeinsam und verhinderten so das Auseinanderfallen des fränkischen Grossreichs. Da die Nachfolger Chlodwigs und seiner Söhne jedoch durch familiäre Fehden oder durch Kriege im Laufe der folgenden Jahre immer jünger wurden, übernahmen immer mehr die Hausmeier, die ursprünglich Verwaltungsbeamte im königlichen Dienst waren, die Regierungsgeschäfte (innenpolitisch sowie militärisch) der merowingischen Herrscher und verfolgten mit der Zeit auch immer mehr ihre eigenen Interessen.

Dagobert II.
Obwohl die meisten merowingischen Könige seit Chlodwig und seinen Söhnen eher als Schattenkönige fungierten und die eigentliche Macht in den Händen der Hausmeier lag, gelangte mit Dagobert II. erneut ein starker merowingischer König auf den Thron. Der junge Kronprinz Dagobert wurde nach dem Tod seines Vaters Sigibert III. vom Hausmeier Grimoald entführt, von einem Geistlichen gerettet und nach Irland gebracht, wo er aufwuchs und später auch die keltische Prinzessin Mechtilde heiratete. Unterdessen hatte Grimoald seinen Sohn auf den merowingischen Thron gesetzt. Im Jahr 674 eroberte Dagobert mit Hilfe von Wilfrid von York und seiner Mutter den Thron wieder zurück und liess sich als fränkischer Grosskönig bestätigen. Dagobert erwies sich als ebenso starker Herrscher wie sein Vorfahre Chlodwig I. und ebenso wie er einte er das Reich erneut und ging entschieden gegen die inzwischen anarchischen Zustände im Land vor. Jedoch liessen die guten Verbindungen, welche die Merowinger bis dahin immer zur römisch-katholischen Kirche hatten nach. Dagobert schränkte die Befugnisse der Kirche in seinem Reich ein und erhob von ihnen auch Steuergelder, womit er sich den Zorn Roms zuzog. In den wenigen Jahren seit seiner Thronbesteigung hatte sich Dagobert eine Menge weltlicher und geistlicher Feinde gemacht. An erster Stelle mehrere Adlige, deren Autonomiebestreben er unterbunden hatte und dann die Kirche, deren Wünschen er nicht zu Willen war.

Zu seinen grössten Gegnern gehörte sein eigener Hausmeier Pippin II. (der Mittlere), der sich heimlich mit Dagoberts Feinden verbündete und weder vor Verrat noch Mord zurückschreckte. Als sich Dagobert am 23. Dezember 679 in der Nähe seiner Residenz in Stenay auf der Jagd befand, wurde er von einem von Pippin gedungenen Mörder heimtückisch mit einer Lanze erstochen. Die Kirche fühlte sich nicht veranlasst, um den Tod des Königs zu trauern, im Gegenteil, die Tat fand ihre Zustimmung, da sie sich inzwischen längst mit Dagoberts Gegnern arrangiert hatte und nur auf ihre eigenen Vorteile bedacht war. Knapp zweihundert Jahre später, am 10. September 872 wurde Dagobert von einer erzbischöflichen Konklave heiliggesprochen.

Das Ende der merowingischen Herrschaft
Entgegen landläufiger Meinung war Dagobert II. nicht der letzte Merowinger auf dem fränkischen Thron. Für weitere fünfundsiebzig Jahre behielten die Merowinger, wenn auch nur nominell (dem Namen nach), ihren Status als Monarchen. Allerdings trifft auf sie die Bezeichnung Schattenkönige eher zu. Durch ihr junges Alter bei der Thronbesteigung waren sie wie Wachs in den Händen ihrer Hausmeier, unfähig eigene Entscheidungen zu treffen. Ausserdem entstammten sie auch nicht mehr der Hauptlinie der merowingischen Könige, die tatsächlich mit Dagobert II. ausgestorben war. Pippin II. verfolgte weiterhin seine eigenen Pläne und sein unehelichen Sohn Karl Martell übernahm im Anschluss die Aufgaben seines Vaters. Seinem Sohn, Pippin III. gelang es dann mit Unterstützung der römisch-katholischen Kirche und des Papstes die Merowinger endgültig vom fränkischen Thron zu vertreiben und ihren eigenen Anspruch auf den Thron geltend zu machen.

Childerich III. letzter merowingischer König wurde 751 von Pippin III. abgesetzt und in ein Kloster verbannt. Zum äusseren Zeichen seiner Entmachtung liess Pippin Childerichs Haare abschneiden, welches für die Merowinger seit jeher ein heiliges Zeichen ihrer Macht und Stärke war. Kurze Zeit darauf verstarb Childerich III. und beendete somit endgültig die Herrscherlinie der Merowinger im Frankenreich.

752 wurde Pippin III. dann in Soissons vom Legaten Bonifatius zum König gesalbt und begründete als Pippin I. die Dynastie der Karolinger.

Quelle: de.geocities.com/anubiscly/Merowinger.htm



 
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