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GS 1 - 403 Karl der Grosse I

GESCHICHTE > Mittelalter


DAS MITTELALTER  I  (FRÜHMITTELALTER)  GS 1 - 403

Karl der Grosse I - Ein Leben auf Reisen

Karl der Grosse hat seine Erlasse mit seinem Monogramm unterschrieben, das seinem lateinischen Namen "Karolus" enthält.
Suche die entsprechenden Buchstaben aus dem Monogramm.



Seit 771 ist Karl Alleinherrscher über die Franken. Unter ihm erreicht das Reich seine grösste Ausdehnung. Da er für die Verwaltung seines Reiches fähige Beamte braucht, unterstützt er den Bau von Klosterschulen, in denen Geistliche, Gelehrte und Beamte gleichermassen unterrichtet werden sollen. In Aachen, seiner Lieblingspfalz (von lat. palatium = Palast) gründet er die erste Schule. Unterrichtssprache ist Latein. Die unter ihm neu erblühende Gelehrsamkeit wird als „karolingische Renaissance“ bezeichnet. Karl selber beginnt noch im hohen Alter Lesen und Schreiben zu lernen.

Das karolingische Reich hat keine Hauptstadt. König Karl ist oft auf Reisen, um dafür zu sorgen, dass im ganzen Reich seine Gesetze und Befehle richtig ausgeführt werden. In seinem Gefolge befinden sich königliche Berater, Familienangehörige, Mägde und Knechte - insgesamt über 1000 Personen.

Zu den engsten Beratern des Königs gehört der Kanzler. Er sorgt dafür, dass alle königlichen Erlasse aufgezeichnet und sorgfältig verwahrt werden. Die königlichen Einnahmen werden vom Kämmerer verwaltet. Seneschall, Mundschenk und Marschall haben bei Reisen die königlichen Beauftragten möglichst zeitig davon zu benachrichtigen, wo und wie lange sich der König aufhalten will, damit alles Nötige vorbereit werden kann. Der Mundschenk hat für die Getränke (Wein), der Marschall für die Pferde und Wagen zu sorgen. Die Hauptlast aber trägt der Seneschall (Truchsess). Er ist für die königliche Tafel und die Hofhaltung verantwortlich. Der Quartiermeister muss die Unterkunft für den König und dessen Gefolge vorbereiten.



Aufgaben und Recherchen
Die oben abgebildete Reiterstatuette ist die älteste erhaltene Darstellung des Kaisers Karl des Grossen. Sie entstand ca. 50 Jahre nach seinem Tode. Trotzdem ist es wahrscheinlich keine naturalistische Darstellung des grossen Mannes.
Beschreibe die Figur nach folgenden Einzelheiten:
• Kleidung
• Ausstattung
• Herrschaftszeichen
Für Pferdekenner: Schätze auch das Stockmaß des Pferdes und vergleiche mit heutigen Reitpferden
Was versteht man unter der „karolingischen Renaissance“?
Liste sämtliche Hofämter auf und nenne ihre genaue Funktion!
Was ist das Besondere am karolingischen Reich?
Wofür setzt sich Karl der Grosse in seinem Reich besonders ein und wie tut er das?
Worin bestand die Stärke der Regierung Karls des Grossen?







 
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