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Südwestportal mit dem Pförtnerstübchen rechts von Eingangstor (bei dem abgebildeten Torbogen links hinter dem Fenster).
Zur Kunstgeschichte der Kartause Ittingen
Der Südtrakt des Kleinen Kreuzgangs
Schaffnerstübchen
Die erste Tür hinter dem Eingang rechts führt in das Schaffnerstübchen von 1606. Es ist heute Büro und wird wahrscheinlich erst nach der Renovation allgemein zugänglich sein. Hier wohnte der Bruder Pförtner. Man betritt das Stübchen durch einen kleinen Vorraum. Die schönen Landschaftsmalereien, die Büffet, Türen und Schränke zieren, dürften aus dem Jahr 1784 stammen. Sehr sehenswert ist der rechteckige Turmofen aus der Werkstatt von Daniel Heinrich Meyer in Steckborn. Auch die Intarsien in der Ostwand, die die Pförtnerstube gegen einen andern Raum abgrenzt, dürften aus der Zeit stammen.
Der östlich angrenzende Kellerraum mit Tonnengewölbe und äusserst starken Mauern (bis 1.70 m!) gehört zu den Privaträumen der Familie Fehr und ist nicht zugänglich, ebenso die Küche und das Anrichtezimmer.
Klostergärtchen (Friedhof)
Bevor wir den nächsten Raum betreten, blicken wir ins Klostergärtchen, das vom Kleinen Kreuzgang umsäumt und von den deutschen Kartäusern "kleines Galiläa" genannt wird. Hier befand sich der Friedhof der Kartause mit den einfachen Holzkreuzen ohne Namen. Reizvoll ist auch der Blick auf die spätgotische Kirchenfassade mit dem vorgebauten nördlichen Kreuzgang, in dem die Eingänge zum Profess- und zum Bruderchor liegen.
Kreuzgang
Die Fenster sind durch schöne Glasmalereien, wahrscheinlich um 1630 von Hans Asper in Konstanz gefertigt, verziert. Die Szenen zeigen Episoden aus der Zeit der Klostergründung. Eine Scheibe zeigt ein Wappen mit dem Rost des Hl. Laurentius, flankiert von Johannes dem Täufer und einem Kartäuser.